Nach dem Turn
Die Idee für diese Portraitserie hatte ich vor ein paar Jahren – MotorradfahrerInnen nach dem Turn zu fotografieren. Das heißt, die Person fährt diverse Male einen Rennstreckenkurs und am Ende des Turns, kommt die Fahrerin oder der Fahrer in die Box - ich mache das Foto, ohne Helm, noch auf dem Motorrad sitzend – direkt unmittelbar.
Es ist nicht die Dynamik, wie sie so typisch ist für den Motorradsport, die mich interessiert. Hierbei geht es um Emotionen – einerseits die Freude, wenn das Gefühl des „Flow“ beim Fahren eingetreten ist, aber auch um die Angespanntheit, die noch im Moment der Portraitaufnahme teilweise zu sehen ist. Manchmal zeigt sich auch einfach nur die Erschöpfung, wenn die Konzentration abfällt.
Das Fahren auf der Rennstrecke ist nur möglich, so meine Erfahrung, wenn die Aufmerksamkeit ungeteilt und die Konzentration absolut auf das Geschehen dort gerichtet ist. Alles andere muss ausgeblendet werden. Im Grunde hat dieser Vorgang, im übertragenen Sinne, etwas sehr Meditatives.
© Text Christine Henke
Die Idee für diese Portraitserie hatte ich vor ein paar Jahren – MotorradfahrerInnen nach dem Turn zu fotografieren. Das heißt, die Person fährt diverse Male einen Rennstreckenkurs und am Ende des Turns, kommt die Fahrerin oder der Fahrer in die Box - ich mache das Foto, ohne Helm, noch auf dem Motorrad sitzend – direkt unmittelbar.
Es ist nicht die Dynamik, wie sie so typisch ist für den Motorradsport, die mich interessiert. Hierbei geht es um Emotionen – einerseits die Freude, wenn das Gefühl des „Flow“ beim Fahren eingetreten ist, aber auch um die Angespanntheit, die noch im Moment der Portraitaufnahme teilweise zu sehen ist. Manchmal zeigt sich auch einfach nur die Erschöpfung, wenn die Konzentration abfällt.
Das Fahren auf der Rennstrecke ist nur möglich, so meine Erfahrung, wenn die Aufmerksamkeit ungeteilt und die Konzentration absolut auf das Geschehen dort gerichtet ist. Alles andere muss ausgeblendet werden. Im Grunde hat dieser Vorgang, im übertragenen Sinne, etwas sehr Meditatives.
© Text Christine Henke